Wer wir sind
Christian
Akber-Sade
Ein Ostwestfale auf Abwegen – geografisch und beruflich. Denn nach seinem ersten juristischen Staatsexamen zog es Christian aus Bielefeld nach München. Dafür war allerdings nicht der damalige sportliche Niedergang von Arminia maßgeblich, sondern der Wunsch nach einer Karriere als Sportreporter beim Fernsehen.
Schon während seines Studiums stand Christian vor der Kamera, zu der Zeit tatsächlich für den heimischen Fußballclub. Nach Stationen im Printbereich, beim Radio, beim WDR und Sport1 führte sein Weg schließlich zu Sky.
Als Reporter berichtet er seitdem von Großveranstaltungen und aus dem Stadion, als Moderator aus dem Studio und als Filmemacher zeichnet er gerne außergewöhnliche Geschichten. Und warum dann Jura? Mit Blick auf Arminia ist da sicherlich ein leichter Hang zur Qual erkennbar. Aber einfach kann ja jeder.
Wer erfolgreich sein will, der muss authentisch und ehrgeizig sein. Genau das will Christian sich immer beibehalten. Und sein medientauglicher Nachname? Danach fragst du ihn am besten selbst …
Philipp
Nagel
Ein Münsterländer auf Abwegen – geografisch und beruflich. Denn der gelernte Bankkaufmann schwor dem Finanzwesen im westfälischen Flachland früh ab, um in München Taschenrechner gegen Mikrofon zu tauschen. Beim Privatsender Antenne Bayern wurde Philipp erstmals auf die Ohren der Republik losgelassen.
Fünf Jahre und viele Bayern-Spiele später, zog es ihn weiter – denn wer zu den Olympischen Spielen will, der geht am besten zur ARD. Gesagt, getan. Seit 2013 hat der Bayerische Rundfunk nun einen Westfalen im Kader.
Philipp begleitet vor allem den deutschen Rekordmeister und die Nationalmannschaft bei großen Turnieren. Seine Lieblingsdisziplin ist aber ohne Frage das Interview. Die Antwort zu bekommen, die sonst keiner bekommt, sind Anreiz und Motivation zugleich. Sein einziges Werkzeug – Empathie. Und warum dann eine Lehre als Bankkaufmann? Er war jung und brauchte das Geld.
Wer erfolgreich sein will, der benötigt Charisma und Biss. Beides will sich Philipp immer behalten, ohne sich dabei verändern zu lassen. Und sein Nachname? Einfach mal im Zusammenhang mit royalen Quizshowfragen googeln.
wie das
zusammen
PASST
Ein Ostwestfale und ein Münsterländer – wer die Rivalitäten kennt, der weiß: Hier haben sich zwei nicht gesucht, aber definitiv gefunden. Zwei unterschiedliche Typen, zwei Quereinsteiger und Querdenker mit einer gemeinsamen Vision: FINAL.
Philipp und Christian haben in ihrer Karriere tausende Interviews geführt, aber auch selbst viele Coachings erlebt. Die Erkenntnis: Es geht in der Regel nicht darum, wie du bist, sondern was du sein sollst. Viele Medienabteilungen, PR-Berater und Coaches machen Vorgaben, an die sich der Protagonist halten soll. Es wird ein Schema erarbeitet. Ein Schema, das aber leider nicht immer passt.
Das Ergebnis: Pauschalantworten in Interviews, Phrasen, Langeweile. Die Persönlichkeit, das Individuum spielen keine Rolle, man verschwindet in der Masse. Die Folge: keine Markenbildung. Die Lösung: Authentizität. Philipp und Christian wollen dich nicht verändern. Sie wollen, dass du bleibst, wie du bist, nur besser. Und warum im Duo? Weil das eigene Ego der größte Feind des Coaches ist.
